Wir sind die 1. Hilfe-AG. Wir Schülerinnen und Schüler aus der Schule am Meer und der Döser Grundschule treffen uns jeden Mittwoch mit Stefan vom DRK. Wir lernen dann:
- wie ein Notruf abgesetzt wird,
- die Rettungskette kennen,
- wie man Verbände anlegt (mit Dreiecktuch, Kompressen und Mullbinden, mit Verbandpäckchen),
- wie man einen Verletzten oder einen Kranken in eine Rettungsdecke einwickelt,
- wie man mit einem Tragering (aus einem Dreiecktuch angefertigt) einen Verletzten trägt,
- geschminkte Wunden zu versorgen.
Wir kontrollieren die Verbandkästen in der Schule, ob sie vollständig und noch haltbar sind und füllen sie auf. Wir fahren zum DRK-Zentrum und sehen uns die Rettungswagen an und dürfen mit dem Rettungswagen mitfahren.
Besonders viel Freude haben wir am „Bewusstlosenspiel“, bei dem wir lernen, mit einer Notsituation umzugehen.
Wir haben viel Spaß miteinander und arbeiten gern miteinander. Wenn sich SchülerInnen oder LehrerInnen an unserer Schule verletzen, versorgen wir die Wunden.
Die Rettungskette
1. Ein Schüler hat sich beim Spielen am Schuppen am Arm verletzt. Er ist gestolpert und hat am linken Unterarm eine ca. 10 cm lange Risswunde. Die Wunde blutet heftig und er hat starke Schmerzen. Mitschüler haben den Unfall beobachtet. Sie eilen ihm gleich zu Hilfe.
2. Drei Mitschüler helfen dem Verletzten. Sie sprechen ihm Mut zu und fragen, wie der Unfall genau passiert ist. Dabei erklären sie ihm, dass alles wieder gut wird und sie sich um ihn kümmern werden. Das beruhigt ihn schon sehr.
3. Zwei Schülerinnen laufen in die Schule, um einen Verbandkasten zu holen.
4. Ein Mitschülerin nimmt ein Verbandpäckchen aus dem Verbandkasten heraus. Sie legt dem Verletzten zusammen mit den anderen Helfern einen Verband an.
5. Gleichzeitig macht ein anderer Schüler den Notruf. Er läuft zum Telefon. Er wählt die Nummer 112. Damit alarmiert er den Rettungsdienst. Er erzählt am Telefon, was passiert ist und wo sich der Verletzte befindet.
6. Während sie auf den Rettungswagen warten, kümmern sich die Helfer weiter um den Verletzten. Sie decken ihn mit einer Rettungsdecke zu, damit er nicht friert.
7. Als der Rettungswagen kommt, macht ein Schüler auf sich aufmerksam und zeigt dem Rettungswagen, wo der Verletzte ist.
